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Eure Meinung zum Star Trek Reboot?

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Eure Meinung zum Star Trek Reboot?

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Beitrag von Soapy So Nov 30, 2014 7:26 pm

Ich habe gestern Abend zum zweiten Mal den ersten neuen Star Trek Teil gesehen und muss sagen, dass er besser ist, als ich ihn in Erinnerung hatte.

Natürlich ist das Mehr an Popcorn-Kino-Effekten nicht wegzudiskutieren, aber trotzdem finde ich das Ganze insgesamt gelungen. Die Schauspieler sind klasse, die Effekte sind top gemacht und die Story ist akzeptabel, wenn auch mit einigen Schwächen.

Es ist ein neues Star Trek, aber es ist Star Trek!
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Beitrag von Zerknautscher So Nov 30, 2014 8:27 pm

Man erfährt etwas zu wenig über Nero und die Narada, das gleich Vulkan zerstört werden musste, war auch etwas viel fürs Gemüt, und Luke's Kirk's Begegnung mit Obi Wan Spock auf Hoth diesem Eisplaneten inklusive Comic-Relief Ewok Alien hätte jetzt nicht so sein müssen. Insgesamt gefällt mir der Film aber gut und ich schau ihn mir immer mal wieder gern an.

Ich gebe zu, dass mir der Film beim ersten Gucken im Kino nicht so sehr gefallen hat, da ich irgendwie die "origin story" von Kirk & Co. erwartet hatte und nicht in einer anderen Zeitlinie. Beim späteren gucken, fand ich den Film dann aber doch sehr unterhaltsam. Die Musik ist großartig, die visuellen Effekte zum Teil grandios (Warpsprünge, Torpedos, Kanonen aller Art, extrem plastisch wirkende CGI Schiffe), die Story für Star Trek durchaus vertretbar.

Die Appleprise mit ihren polierten weißen Oberflächen ist natürlich genauso den sich verändernden Geschmäckern geschuldet wie das wilde Geballer und Outlaw-Kirk. Allerdings verdanken wir dieser Veränderung auch die meiner Meinung nach meist gut platzierten kleinen Witze und Sprüche. Das man sich über Chekov so lustig gemacht hat, finde ich daneben und auf Scottys Kumpanen hätte ich wie gesagt auch verzichten können, aber die sonstigen Geschichten, selbst die Slapstickeinlage mit der Impfung, finde ich gelungen.

Insgesamt stehe ich dem ganzen positiv gegenüber. Alles nicht wirklich perfekt, aber eine zeitgemäße und unterhaltsame Umsetzung.

Ich empfehle dringend zu diesem Thema den Honest Trailer auf Youtube zu gucken. Very Happy

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Beitrag von KarmaKamileon So Nov 30, 2014 10:48 pm

Ich hatte sehr viel Spaß an Star Trek 11, trotz all der objektiven Mängel- Tempo, Optik, Besetzung und Charme haben's einfach herausgerissen. Ganz ehrlich- TOS war kein Meisterwerk und wurde in meinen Augen erst durch die Filme dazu zu wirklichem Kult veredelt. Im Licht meiner fehlenden Nostalgie gegenüber den Anfangstagen der Originalcrew konnte ich mit dem Film super leben und mich unbeschwert amüsieren.

Into Darkness hingegen hat für mich so gar nicht funktioniert. Der hätte nach dem fulminanten Auftakt mehr Tiefe nachliefern müssen, wie Das Imperium Schlägt Zurück für Star Wars. All die Wrath-Of-Khan-Parallelen haben sich nach purem, forcierten Selbstzweck angefühlt, all die Plotlöcher waren nicht mehr zu ignorieren, und dass frisch und dynamisch eingeführte Charaktere nur in einen sehr generischen Plot weitergeschubst werden anstatt bedeutend ausgebaut zu werden finde ich... uninteressant. In sich einfach nicht stimmig und mangelhaft in seiner Logik, so sehr ich ihn auch mögen wollte.

Es steht 1:1... ich bin sehr gespannt auf Teil 3 der unvermeidlichen Trilogie. (Tie Breaker!)


Zuletzt von KarmaKamileon am Mo Dez 01, 2014 10:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von DonGrilleto Mo Dez 01, 2014 6:02 am

Star Trek X hieß auch Nemesis. Aber soviel zur Nummerierung,

Leider hat JJ Abrams bewiesen, warum ich ihn nicht mögen kann. Er hat vieles im Star Trek Universum umgeworfen - Beamen, die Schiffskanonen/Torpedos, Aussehen der Klingonen, .... (viele sachlichen Dinge) ... plus zwei wirklich krude Stories, Lens Flares und Lens Flares.

Sorry, mit dem Cast und dem Budget war mehr drin. Stattdessen hat er für mich Star Trek an die Wand gefahren.

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Beitrag von Imunar Mo Dez 01, 2014 9:06 am

naja für mich sind die neuen Reboot Filme
Popkorn Kino
und dafür ist es gut.

ich sehe es nicht als wirkliches Star Trek an, da es doch eher wenig mit den Gedanken von Roddenberry gemein hat und einfach nur schönes Action Blockbuster Kitsch ist.

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Beitrag von WinterWunsch Di Dez 02, 2014 10:44 pm

Für mich auch kein Star Trek. Der Film bietet klasse Unterhaltung, als Star Trek taugt er für mich nicht. Wer es noch nich kennt, könnte daran Gefallen finden:

https://youtu.be/REOjxvQPQNQ

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Beitrag von Sebastian_dR Mi Dez 03, 2014 9:12 am

Ich habe beide Filme nur jeweils einmal im Kino gesehen und seit dem nicht wieder. Hier die Eindrücke, die mir in Erinnerung geblieben sind.

Star Trek 11:
Konvulte Story, unsymphatische und viel zu junge Darsteller (hauptsächlich Kirk), eine unglaublich hässliche Enterprise und ein dummes Marioartiges Röhrensystem an Bord. Ich hatte echt keine Freude an dem Film. So richtig nicht.

Star Trek 12:
Enterprise unter Wasser (Why? How?), sympathischerer Kirk, Hommage/Ripoff an/von Star Trek II (Khaaaaaan!), ein noch hässlicheres Schiff als die Enterprise (und noch größer; und mit einem Loch in der Mitte), gepiercte Klingonen und der coolste Warpkern/Maschinenraum in Star Trek ever. Ich hatte eine Menge Spaß im Kino und einen ganz miesen Nachgeschmack.

Fand ich die Filme gut? Not really? Das gilt aber auch für die meisten anderen Star Trek Filme ^^ *hust* Insurrection *hust*. Hatte ich Spaß an den Filmen? 2009 nein, 2013 ja. Finde ich es gut, dass es überhaupt neue Star Trek-Filme gibt? Ja! Bin ich gespannt auf den neuen Film und werde ihn mir im Kino ansehen? Aber sowas von.

Soweit meine subjektiven Erinnerungen an JJ-Trek.
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Beitrag von Mirror Q So Dez 07, 2014 2:40 am

KarmaKamileon schrieb:Ich hatte sehr viel Spaß an Star Trek 11, trotz all der objektiven Mängel- Tempo, Optik, Besetzung und Charme haben's einfach herausgerissen. Ganz ehrlich- TOS war kein Meisterwerk und wurde in meinen Augen erst durch die Filme dazu zu wirklichem Kult veredelt. Im Licht meiner fehlenden Nostalgie gegenüber den Anfangstagen der Originalcrew konnte ich mit dem Film super leben und mich unbeschwert amüsieren.

Into Darkness hingegen hat für mich so gar nicht funktioniert. Der hätte nach dem fulminanten Auftakt mehr Tiefe nachliefern müssen, wie Das Imperium Schlägt Zurück für Star Wars. All die Wrath-Of-Khan-Parallelen haben sich nach purem, forcierten Selbstzweck angefühlt, all die Plotlöcher waren nicht mehr zu ignorieren, und dass frisch und dynamisch eingeführte Charaktere nur in einen sehr generischen Plot weitergeschubst werden anstatt bedeutend ausgebaut zu werden finde ich... uninteressant. In sich einfach nicht stimmig und mangelhaft in seiner Logik, so sehr ich ihn auch mögen wollte.

Es steht 1:1... ich bin sehr gespannt auf Teil 3 der unvermeidlichen Trilogie. (Tie Breaker!)

Du sprichst mir da EXAKT aus der Seele - besser könnte ich es auch nicht formulieren!

Into Darkness war im Kino nicht unbedingt schlecht - aber er war so actionreich das man gar nicht dazukam zu merken wie schwach die Story war.
Erst im nachhinein hatte ich nen richtig faden Nachgeschmack - invertiert zu Star Trek XI den ich von Mal zu Mal besser fand.

Ich denke so wie Star Trek II mit den Jahren immer besser wurde (wie eine gute Flasche Rotwein) so wird das auch in Grenzen für Star Trek XI gelten.
Star Trek Into Darkness wird meiner Ansicht nach eher wie Insurrection laufen - im Kino super, tolles Einspielergebnis - aber je älter der Film wird umsomehr wird er lahm.

Lg
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Beitrag von Shitting Bull Do Aug 18, 2016 11:19 am

Nachdem mich die Überlagerung von 3D Effekten, sowie imho übertriebene Action Betonung im neuesten Star Trek Beyond sehr genervt haben, habe ich mir in den letzten Tagen nacheinander die alten Filme 1 - 10 reingezogen und diese sehr genossen Very Happy Very Happy Very Happy
Dann dachte ich mir, was soll's, gib dir halt auch mal wieder den Reboot mit ST 11 und 12. Beide haben mich bei Erscheinen weder im Kino noch auf DVD wirklich überzeugt, und die "Khaaaaan" Szene, die als Hommage an ST 2 dargestellt wird, fand ich lachhaft, albern, nervig und peinlich Mad No pig Embarassed

Umso mehr bin ich selbst überrascht, dass mich beide Filme jetzt, als ich eher erneut angenervtes "oh neeeeee" erwartete, recht gut unterhalten haben. Insbesondere Karl Urbans Darstellung von McCoy hat mich aktuell sehr angetan und mehrfach zum Schmunzeln gebracht ("Wer ist der Kerl? Ich mag ihn!" , auf Spock gemünzt, als dieser Kirk wegen seiner Mogelei beim Kobayashi Maru vor dem Plenum anklagt). Scotty (Pegg) und Chekov (Yelchin) könnten ein bisschen weniger albern rüberkommen, naja, geht aber noch. Kirk, der Draufgänger, Frauenheld und Regelbrecher, der nur aufgrund Pikes Fürsprache aufgenommen wird, fand ich dieses Mal auch stimmig, wenn man mal die Tatsache außer Acht lässt, dass er, so oft er in ST11 Prügel bekam, längst invalide sein müsste  Shocked  Shocked  Shocked

Naja, ich bin mal sehr gespannt, wenn Beyond auf DVD erscheinen wird, d.h. Ohne überflüssiges 3D, ob ich dann erneut der neuen story eine Chance lassen kann.

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Beitrag von Cut Do Aug 18, 2016 11:37 am

Ich habe die beiden "neuen" Star Trek Filme neulich nachdem ich Beyond gesehen hatte, nochmal auf DVD geschaut. Nachts, zwischen 0 und 2 Uhr und mit einem Cocktail.

Und tatsächlich, wenn man nicht zu viel von ihnen erwartet, kann man sie unter den genannten Bedingungen durchaus als unterhaltsame Kost anschauen.

Ich denke, ich werde auch Beyond nochmal anschauen. Auf jeden Fall kommt der auch zur Sammlung.

Allerdings habe ich ja auch grade im Rahmen der Classical Movies OP Kampagne drei alte Filme geschaut: WoK, SfS und TUC. Die gingen auch ohne Alkohol sehr, sehr gut. Und sie sind für mich einfach mehr Star Trek.

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Beitrag von Silent Alien Do Aug 18, 2016 11:40 am

Das Problem an den neuen Filmen ist, dass diese sich eher an das "Fast & Furious"-Publikum richten und weniger an die echten Trekker ... schade!

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Beitrag von Ghost Fr Aug 19, 2016 4:34 pm

War wahrscheinlich die Bedingung der Studios für den Reboot, dass es mehr auf den Mainstream zielen muss um maximal Geld reinzuspielen. Andernfalls hätte es wohl gar keine neuen Filme gegeben.
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Beitrag von Mirror Q Sa Aug 20, 2016 8:05 am

Ich fand die Filme schon damals absolut ok.
Im Kontext eines Reboots sogar relativ gut gelungen.
Der Cast wurde mit viel Liebe zum Detail ausgesucht, so unter anderem darauf geachtet, dass die Protagonisten auch äußerlich ne gewisse Ähnlichkeit zu den Originalschauspielern haben. Karl Urban ist hier natürlich der absolute Glückstreffer gewesen.

Die Schauspieler spielen zudem alle in der oberen Liga mit, auch die aus der zweiten Liga à la Chekov und Co, entsprechend hat es mich gefreut das diese Sidekicks endlich auch mal ne etwas wichtigere Rolle im Vergleich zu den alten Filmen gespielt haben.

Zudem fand ich die Konzeption mit der neuen Zeitlinie, die aber im Grunde an der alten andockt, für super gelungen, schlicht weil es für mich somit nicht um ein klassisches Reboot handelt, sondern um eine Fortsetzung des alten Universums, in einer neuen Zeitline, bei der nun alles offen ist, also nicht an dem alten Kanon festgehalten werden muss und somit auch die neuen Filme eine Spannung aufbauen können, eben weil wir als Fans nicht wissen was nun kommt, weil sich alles neu entwickeln kann. Entsprechend war ich dann auch von Into Darkness recht enttäuscht, weil es aus der guten Prämisse des ersten Reboot Films von Anno 2009 leider zustark in ein klassisches Reboot-Filmchen abgedriftet ist, gar ganze Handlungsstränge und Einstellungen aus Zorn des Khan kopiert hat - was für mich weit über das Thema einer Hommage ging. Das gleiche Problem hab ich im übrigen auch mit Star Wars VII - da war ich dann sogar richtig sauer, weil ich mein sauer verdientes Geld für ein Remake ausgegeben habe.

Kurzum, ich war mit niedrigen Erwartungen schon früher mit dem Reboot zufrieden, mit Beyond bin ich aber begeistert. Schade das der Film gefloppt ist (am Ende alleine in Amerika nur die Hälfte von Star Trek 2009 einspielen wird) und vermutlich Paramount einen Kurswechsel anordnen wird :-(

lg
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Beitrag von CellarDoor85 Mo Aug 22, 2016 8:51 pm

Ich bin der Meinung, dass Filme und Serien sich im Laufe der Zeit von Story-/Charakteraufbau, Dramaturgie und Bildsprache verändern dürfen und sogar sollten. Die Schwierigkeit besteht darin sich weiterzuentwickeln ohne sich dem Zeitgeist anzubiedern - schlicht Zeitlos zu werden.

Was aber ein Franchise niemals machen darf, ist die Botschaft auf dem Altar des aktuellen Massengeschmacks zu opfern.

Wie grotesk wäre es, dem Star Wars Universum die epischen Kleine-Fighter-gegen-den-Rest-des-Universum-Weltraum-Schlachten zugunsten realistischer SciFi-Elemente und ethisch-moralischer Debatten zu streichen?
Oder eine Battlestar in einem atheistischen Kontext gebettet.

Gene Roddenberry wollte zeigen, wie eine utopische Zukunft funktionieren kann, in der nicht materielle Güter, sondern Entdeckungen und Selbstverbesserung die treibende Kraft sind.
Wir sehen aber auch immer, wie die Protagonisten an den hehren Idealen einer Föderation verzweifeln oder dessen Grenzen schmerzlich zu spüren bekommen.
Unvergessen das unentdeckte Land, in der unvermeidliche Frieden nicht von allen mit Freude empfangen wird. Oder DS9, wo die heile Welt der Förderation in seinen Grenzterritorien auf Gesellschaftsformen trifft, die andere Ideale haben... und natürlich eine Voyager, die fast daran zerbricht, dass die Ideale der Föderation soweit von selbiger nur schwer aufrecht zu erhalten sind.

Star Trek Beyond hatte unter all dem konturlosen Actiongewitter, blassen Charakteren und peinlichen Alt-Fans-Angebieder einen einzigen wahrhaftigen Star Trek Moment: Die philosophische Frage, wie man man mit Elementen in der Gemeinschaft umgeht, die den Weg des Friedens nicht mitgehen wollen.
Beyond findet eine effiziente Lösung für dieses Dilemma, um den Zuschauer nicht zu viel Nachdenken zumuten zu müssen: Einfach mit dem nächsten Abflussrohr ins All flushen. Problem gelöst.

Das aber wirklich Traurigste an diesem Exkrement von Film, war die bittere Botschaft, die zurückbleibt: Ein Captain Kirk, der sich auf der 5-Jahres-Mission, in der es um nicht weniger als das Herz von Star Trek geht - die Erforschung der Galaxie und Entdeckung neuer Welten, langweilt und nur durch die Freude am Militarismus am Ball zu halten ist.

Zum Glück bin ich Atheist und sehe dadurch nicht die Gefahr, dass Roddenberry das vom Himmel aus noch mitbekommt - dann wäre dieser spätestens jetzt für ihn zur Hölle geworden.

Ein Kritiker hat mal zu dem Reboot gemeint, die neuen Filmen mögen zwar inhaltlich nicht mehr viel mit dem alten Star Trek zu tun haben, aber solange Leute so Star Trek schauen und das Franchise damit am Leben erhalten, wäre das doch nur positiv.

Manchmal ist es aber besser etwas in Frieden sterben zu lassen, statt es mit dem genauen Gegenteil, vom dem was es mal sein wollte, zu pervertieren.

Meine Meinung.
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Beitrag von Cut Mo Aug 22, 2016 9:12 pm

CellarDoor85 schrieb:
Ich bin der Meinung, dass Filme und Serien sich im Laufe der Zeit von Story-/Charakteraufbau, Dramaturgie und Bildsprache verändern dürfen und sogar sollten. Die Schwierigkeit besteht darin sich weiterzuentwickeln ohne sich dem Zeitgeist anzubiedern - schlicht Zeitlos zu werden.

Das hat Star Trek im Grunde ja auch oftmals hinbekommen. DS9 war für mich immernoch Star Trek, auch wenn es sich weiter entwickelt hatte. Das galt auch noch für VOY und sogar für (größere Teile als ich dachte) von ENT.

CellarDoor85 schrieb:
Was aber ein Franchise niemals machen darf, ist die Botschaft auf dem Altar des aktuellen Massengeschmacks zu opfern.

Das würde ich absolut unterschreiben!

CellarDoor85 schrieb:
Wie grotesk wäre es, dem Star Wars Universum die epischen Kleine-Fighter-gegen-den-Rest-des-Universum-Weltraum-Schlachten zugunsten realistischer SciFi-Elemente und ethisch-moralischer Debatten zu streichen?

Ich gebe zu, dass ich etwas "gehofft" hatte, dass nachdem JJA für mich (und einige andere) ST mit dem Reboot zu sehr zu SW gemacht hat, das gleiche mit SW machen würde - also SW "neu" erfinden und an ST annähern. Mit Moralität und Dilemmata im Mittelpunkt der Handlung. Gut, kam nicht so, war auch nicht zu erwarten. Aber lustig wäre es doch gewesen...

CellarDoor85 schrieb:
Gene Roddenberry wollte zeigen, wie eine utopische Zukunft funktionieren kann, in der nicht materielle Güter, sondern Entdeckungen und Selbstverbesserung die treibende Kraft sind.
Wir sehen aber auch immer, wie die Protagonisten an den hehren Idealen einer Föderation verzweifeln oder dessen Grenzen schmerzlich zu spüren bekommen.
Unvergessen das unentdeckte Land, in der unvermeidliche Frieden nicht von allen mit Freude empfangen wird. Oder DS9, wo die heile Welt der Förderation in seinen Grenzterritorien auf Gesellschaftsformen trifft, die andere Ideale haben... und natürlich eine Voyager, die fast daran zerbricht, dass die Ideale der Föderation soweit von selbiger nur schwer aufrecht zu erhalten sind.

Ja, und dieses an die Grenze gehen, ist doch eben auch wieder genau das, was das "alte" ST ausmacht. Unter anderem zumindest. Und für mich. Ich finde diese Geschichten sehr, sehr interessant.

CellarDoor85 schrieb:
Star Trek Beyond hatte unter all dem konturlosen Actiongewitter, blassen Charakteren und peinlichen Alt-Fans-Angebieder einen einzigen wahrhaftigen Star Trek Moment: Die philosophische Frage, wie man man mit Elementen in der Gemeinschaft umgeht, die den Weg des Friedens nicht mitgehen wollen.
Beyond findet eine effiziente Lösung für dieses Dilemma, um den Zuschauer nicht zu viel Nachdenken zumuten zu müssen: Einfach mit dem nächsten Abflussrohr ins All flushen. Problem gelöst.

Das ist ziemlich spitz (und überaus treffend) auf den Punkt gebracht, was ich unterschwellig auch gefühlt habe. Aber meine absolute Zustimmung kommt noch bei einem späteren Punkt, den Du bringst. Dort hast Du es einfach zu 100% für mich auf den Punkt gebracht. Und zwar hier:

CellarDoor85 schrieb:
Das aber wirklich Traurigste an diesem Exkrement von Film, war die bittere Botschaft, die zurückbleibt: Ein Captain Kirk, der sich auf der 5-Jahres-Mission, in der es um nicht weniger als das Herz von Star Trek geht - die Erforschung der Galaxie und Entdeckung neuer Welten, langweilt und nur durch die Freude am Militarismus am Ball zu halten ist.
Genau. Dieses Gejammer am Anfang hat mich unglaublich gestört. Und ich konnte es nicht einordnen, weil ich beim Filmschauen zu sehr mit mir selbst beschäftigt war (andere Geschichte...). Und Du bringst es perfekt auf den Punkt. Zumindest für mich. Das was Du da schreibst, trifft es frappierend genau. Und daran krankt nicht nur Beyond. Auch die beiden Vorgängerfilme haben das ganz, ganz deutlich. Grade den Punkt mit dem Militarismus. Der bei ST zweifelsohne am Rande zumindest immer auch eine Rolle spielte, aber eben nie im Zentrum stehen sollte.

CellarDoor85 schrieb:
Zum Glück bin ich Atheist und sehe dadurch nicht die Gefahr, dass Roddenberry das vom Himmel aus noch mitbekommt - dann wäre dieser spätestens jetzt für ihn zur Hölle geworden.


Das kann durchaus stimmen... Er fand ja auch schon den zweiten Teil der Spielfilmreihe, den hochgelobten WoK genau aus diesen Gründen nicht so dufte.

CellarDoor85 schrieb:
Ein Kritiker hat mal zu dem Reboot gemeint, die neuen Filmen mögen zwar inhaltlich nicht mehr viel mit dem alten Star Trek zu tun haben, aber solange Leute so Star Trek schauen und das Franchise damit am Leben erhalten, wäre das doch nur positiv.

Manchmal ist es aber besser etwas in Frieden sterben zu lassen, statt es mit dem genauen Gegenteil, vom dem was es mal sein wollte, zu pervertieren.

Es gibt Schicksale, die sind schlimmer als der Tod. Das ist richtig. Und an dieser Stelle habe ich auch schon darüber nachgedacht, ob es hier stimmt. Mehr als einmal.

Aber in Wahrheit hoffe ich immernoch, dass es weiter geht mit ST. Dem, was ich als ST schätze. Ich habe dennoch unfassbar Angst vpr der neuen Serie. Weil ich Angst habe, dass sie mir Dinge zerstört, an die ich lange Zeit geglaubt habe, an denen ich mit ganzem Herzen hänge und die "beschmutzt" oder abgewertet werden, wenn die neueren Inkarnationen mit dem "aufräumen", was mir an den "klassischen" Ausgestaltungen am Herzen lag.

CellarDoor85 schrieb:
Meine Meinung.

Eine absolut diskussionswürdige Meinung! Und ich meine das im Positiven. Danke für den Beitrag!

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Beitrag von Silent Alien Di Aug 23, 2016 8:00 am

Ein Kritiker hat mal zu dem Reboot gemeint, die neuen Filmen mögen zwar inhaltlich nicht mehr viel mit dem alten Star Trek zu tun haben, aber solange Leute so Star Trek schauen und das Franchise damit am Leben erhalten, wäre das doch nur positiv.

Das wird gerne von den Fans der neuen Filme als totschlag-Argument angeführt, was aber insofern unzutreffend ist, als das es auch ohne neue Filme ein lebendiges Genre war, nur eben in Form von Conventions, Romanen, Comics, Fan-Filmen!

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Beitrag von D.J. Di Aug 23, 2016 8:29 am

Silent Alien schrieb:
Ein Kritiker hat mal zu dem Reboot gemeint, die neuen Filmen mögen zwar inhaltlich nicht mehr viel mit dem alten Star Trek zu tun haben, aber solange Leute so Star Trek schauen und das Franchise damit am Leben erhalten, wäre das doch nur positiv.

Das wird gerne von den Fans der neuen Filme als totschlag-Argument angeführt, was aber insofern unzutreffend ist, als das es auch ohne neue Filme ein lebendiges Genre war, nur eben in Form von Conventions, Romanen, Comics, Fan-Filmen!

Das mit dem Totschlagargument ist nichts Neues bei JJ-Klamotten Wink
Als Star Wars VII angekündigt wurde, hieß es überall, die Saga geht weiter.
Als der Film in die Kinos kam, war es einfach nur ein schlecht gemachter Reboot von Teil III
Wenn man das bemängelte kam als Totschlagargument, man habe den Film nicht verstanden, oder sei mit den falschen Erwartungen ins Kino gegangen (siehe dazu den ersten Satz und denke sich seinen Teil)
Ich habe meinen "Frieden" mit den JJ-Treks gemacht, da sie für mich nicht zum Kanon gehören und reines Boing&Böller Popcorn Kino für die Glotze sind, wenn die dort kostenlos kommen.
Kann ich mit Leben.
Star Trek fürs Kino wird so m.M.n. nicht wiederbelebt, sondern eher noch per Express beerdigt.
Aber gut, die alten Trekkies werden auch nciht jünger und irgendwann motzt auch keiner mehr Wink

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(Sir Philip Anthony Hopkins)
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Eure Meinung zum Star Trek Reboot? Empty Re: Eure Meinung zum Star Trek Reboot?

Beitrag von husarHOUDINI Di Aug 23, 2016 10:50 pm

Ich muss gestehen, dass auch ich durch die letzten Filme durchaus einige Befürchtungen hinsichtlich der kommenden Serie habe...
Wie schon oben beschrieben erhoffe ich mir mal wieder neue Welten zu entdecken und gute Geschichten zu sehen.
Einige der Folgen, die mir bis heute am besten gefallen, kamen ganz ohne irgnedwelche Explosionen aus. Zum Beispiel "Im Fahlen Mondlicht" aus DS9, wo Sisko versucht die Romulaner mit in den Kampf gegen das Dominion zu ziehen und für das große Ganze seine Moralischen Bedenken zurück stellen muss.
Oder "Darmok" aus TNG... Das waren für mich einfach tolle Star Trek-Momente die es geschafft haben, mich nicht nur zu unterhalten sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Ich gucke Star Trek, seit meiner Grundschulzeit und habe selbst die Zeichentrickserie von TOS in meinem Regal stehen!
Die letzten Filme sind gut gemacht und sicherlich auch unterhaltsame Science Fiction-Filme. Nur fangen sie, wie viele andere hier auch finden, nicht den Geist ein der für mich immer so besonders war. Das haben die Älteren Teile besser geschafft.
Jetzt bekommen wir erstmal eine neue Serie, auf die ich schon gespannt und hoffnungsvoll warte. Die Stärke von Star Trek lag für mich eh immer mehr in den Serien als auf der Kinoleinwand.  Wink

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Beitrag von Shitting Bull Do Aug 25, 2016 7:28 pm

Hi Houdini,
Deine genannten Episoden sind auch mit bei meinen favorites.
Hab mal nen anderen thread aufgemacht, damit wir hier nicht zu weit OT kommen, siehe Lieblingsepisoden
https://www.neutralezone.net/t1379-lieblingsepisoden
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Beitrag von Mirror Q Sa Sep 03, 2016 10:53 pm

Nun, ich denke das jede Serie und jeder Film seine - im zeithistorischen Kontext betrachtete - Daseinsberechtigung hat.
Und keine neue Serie oder neuer Film macht die alten Filme und Serien kaputt. Ganz ehrlich, man wird ja nicht dazu gezwungen sich das neue Zeugs anzuschauen, man kann es gerne ignorieren und sich die alten Filme und Serien so oft anschauen wie man möchte (was ich im übrigen sehr sehr oft tue ^^). Natürlich wäre es toll eine neue Serie im Stil der alten Serien zu erleben, und für uns "alte Fans" wäre das in der Tat obergeil, schlicht weil dadurch auch unserer kindlicher Nostalgiebonus berührt wird. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass heztige Serien einfach anders erzählt werden - so soll ja z.B. auch die neuer Star Trek Discovery Serie eine einzige, große Storyline enthalten und nicht mehr dem alten Konzept der "weekly Planet/Monster/Evil Overlord" Prinzips folgen. Thats time - aber unter uns - selbst wenn die neue Serie richtig besch.. werden sollte, man nimmt uns dadurch nicht die alten Serien und die tollen alten Erinnerungen weg - entsprechend bin ich immer für alles offen und wenns mir nich gefällt so kann ich es gekonnt ignorieren und ausblenden.

Zum Star Wars Reboot möchte ich nur kurz anmerken, dass mir die Episoden I-III besser gefallen haben als Episode VII. Wie kann ich nur!!!?? Nun, ganz einfach - so gelungen ich Episode VII auch gefunden habe - so uninsperiert erschien mir der Plot im Kino - das ging soweit das ich mich am Ende regelrecht verarscht gefühlt habe, da ich nicht einsehe, dass mir ein "neuer Teil" einer epischen Kinosaga angekündigt wird, der mir mein hart verdientes Geld aus der Premierentasche lockt, nur um am Ende dann ein simples, kühl kalkuliertes Remake zu sehen. Mies find ich sowas! Sorry! (das gleiche Problem hatte ich im übrigen auch mit Into Darkness). Und obwohl ich Episode I - III wahrhaftig nicht als gute Filme bezeichnen würde, so muss ich aber trotzdem George Lucas meinen Respekt zollen, denn er hat mit diesen Filmen das Star Wars Universum mit vielen neuen, bunten, faszinierenden Facetten bereichert. Und DAS ist das was ich sehen möchte - was neues, was frisches, dorthin zu gehen wo noch nie ein Film oder eine Serie je gewesen ist. Und exakt in diesem Kontext seh ich auch die neue Serie. Ich möchte lieber was frisches, neues sehen - im Rahmen von Star Trek natürlich - als die hundertste Skriptverwertung, wie wir sie leider in der 2. Staffel ENT ertragen mussten.

Abschließend noch eine persönliche Anmerkung bezüglich des "jammernden" James T. Kirk in Star Trek Beyond. Ich gebe zu bedenken, dass dieser Kirk eine ganz anderen Beweggrund hatte in die Akadamie der Sternenflotte einzutreten: Er wollte sich und vor allem den anderen etwas beweisen - nämlich das er mit seinem alten Dad mithalten kann, der ja als Held der Föderation gestorben ist. Und genau an diesem Punkt hadert der neue Kirk nach 3 Jahren Deep in Space - da er im Grunde stehts nur versucht hat das zu machen was sein Dad vermutlich gemacht hätte und sich nun die Frage stellt ob das so weitergehen kann. Und exakt das wird im Dialog mit Bones angesprochen: Er soll aufhören zu versuchen jemand anderes zu sein, aufhören seinem Dad nachzueifern, sondern er soll zu sich selbst finden und der Kirk werden, der schon immer in ihm geschlummert hat. Somit verhält sich der neue Kirk natürlich ganz anders als der alte Kirk, weil seine ursprünglichen Beweggründe andere waren, und er erst in diesem Film das alte Mantra seinem Dad nacheifern zu wollen ablegen konnte und zu dem Kern vorstoßen konnte, der ihn zu dem Kirk macht, wie wir ihn aus der Prime-Universum-Zeitlinie kennen. Und dieser innere Konflikt, dieser innere Wandel ist nicht nur von Chris Pine brilliant gespielt worden, sondern auch - nach guter alter Star Trek Tradition - in die Handlung eingepflogen worden. Man kann viel an dem neuen Film kritisieren, aber das "weinerliche" an Kirk zu Beginn des Films hat mehr als nur eine berechtigte Darstellung - auch wenn sie uns ziemlich vorn Kopf stößt weil es nicht dem Kirk entspricht, den wir alle erwarten und lieben - was aber eben klar ist - weil dieser Kirk erst noch entstehen musste.

lg
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Beitrag von Tarkin Do Dez 29, 2016 11:34 am

Also ich kann, als jemand der mit Next Generation aufgewachsen ist, überhaupt nichts mit der neue Star Trek Saga anfangen. Das ist mir viel zu sehr Krach/Bumm/Peng und lässt die Philosophischen und eher Wissenschaftlichen Themen völlig außer acht. Ich habe oft mit Leuten gesprochen, die mir gesagt haben, sie finden das neue Star Trek besser, weil es mehr wie Star Wars ist, aber um ehrlich zu sein: Ja ich bin selber großer Star Wars Fan, aber wenn ich Star Trek anschaue, möchte ich auch Star Trek haben und kein Star Wars. Ich bleibe jedenfalls bei meiner geliebten Next Generation mit den entsprechenden Filmen und den Spin-Offs Voyager und Deep Space Nine. Das ist in meinen Augen noch Star Trek. Smile

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Beitrag von data_fan Do Dez 29, 2016 12:34 pm

Tarkin schrieb:Also ich kann, als jemand der mit Next Generation aufgewachsen ist, überhaupt nichts mit der neue Star Trek Saga anfangen. Das ist mir viel zu sehr Krach/Bumm/Peng und lässt die Philosophischen und eher Wissenschaftlichen Themen völlig außer acht. Ich habe oft mit Leuten gesprochen, die mir gesagt haben, sie finden das neue Star Trek besser, weil es mehr wie Star Wars ist, aber um ehrlich zu sein: Ja ich bin selber großer Star Wars Fan, aber wenn ich Star Trek anschaue, möchte ich auch Star Trek haben und kein Star Wars. Ich bleibe jedenfalls bei meiner geliebten Next Generation mit den entsprechenden Filmen und den Spin-Offs Voyager und Deep Space Nine. Das ist in meinen Augen noch Star Trek. Smile


Da gebe ich dir Recht! Wobei Voyager mich nicht wirklich fasziniert hat!

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Beitrag von Tarkin Do Dez 29, 2016 2:44 pm

Nun ja, Schwächen hat jedes Francise aber ich finde das Gesamtpaket rund um die Next Generation einfach ein großartiges Film/TV Universum, dass bisher einfach einzigartig ist. Im Grunde genommen hatten wir noch nie eine TV Serie gehabt, wo die Schauspieler dann auch in den Kinofilmen dabei waren, die Story alles zusammengehörte etc. ... Das machte das ganze sehr speziell und einzigartig. Auch wenn Marvel etwas ähnliches macht, so hat man hier halt eher die "billigen" Nebendarsteller aus den großen Filmen. Bei Star Trek sahen die Filme zwar aufwendiger aus, als die TV Serie aber die Darsteller waren die selben. Das finde ich bis heute stark und bis heute ein absolutes Alleinstellungsmerkmal dieser Saga. Schade, dass man diesen Flair, der familären Begleiter der Jugend einfach nicht in die Neuen Filme transportieren konnte. Smile

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Beitrag von D.J. Do Dez 29, 2016 5:15 pm

Tarkin schrieb:Also ich kann, als jemand der mit Next Generation aufgewachsen ist, überhaupt nichts mit der neue Star Trek Saga anfangen. Das ist mir viel zu sehr Krach/Bumm/Peng und lässt die Philosophischen und eher Wissenschaftlichen Themen völlig außer acht. Ich habe oft mit Leuten gesprochen, die mir gesagt haben, sie finden das neue Star Trek besser, weil es mehr wie Star Wars ist, aber um ehrlich zu sein: Ja ich bin selber großer Star Wars Fan, aber wenn ich Star Trek anschaue, möchte ich auch Star Trek haben und kein Star Wars. Ich bleibe jedenfalls bei meiner geliebten Next Generation mit den entsprechenden Filmen und den Spin-Offs Voyager und Deep Space Nine. Das ist in meinen Augen noch Star Trek. Smile

Unterschreibe ich sofort und in allen Punkten Smile
Ich habe zwar mit der neuen Zeitlinie meinen Frieden gemacht und sehe sie als nettes Popcprn-Kino an, aber Star Trek ist eben was anderes Smile
Es wäre schön, wenn das wieder stärker hervorgehoben würde.

Tarkin schrieb:Nun ja, Schwächen hat jedes Francise aber ich finde das Gesamtpaket rund um die Next Generation einfach ein großartiges Film/TV Universum, dass bisher einfach einzigartig ist. Im Grunde genommen hatten wir noch nie eine TV Serie gehabt, wo die Schauspieler dann auch in den Kinofilmen dabei waren, die Story alles zusammengehörte etc. ... Das machte das ganze sehr speziell und einzigartig. Auch wenn Marvel etwas ähnliches macht, so hat man hier halt eher die "billigen" Nebendarsteller aus den großen Filmen. Bei Star Trek sahen die Filme zwar aufwendiger aus, als die TV Serie aber die Darsteller waren die selben. Das finde ich bis heute stark und bis heute ein absolutes Alleinstellungsmerkmal dieser Saga. Schade, dass man diesen Flair, der familären Begleiter der Jugend einfach nicht in die Neuen Filme transportieren konnte. Smile

Auch hier sofort mein Heinz-Otto drunter Smile

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Beitrag von Silent Alien Do Dez 29, 2016 7:27 pm

Tarkin schrieb:Also ich kann, als jemand der mit Next Generation aufgewachsen ist, überhaupt nichts mit der neue Star Trek Saga anfangen. Das ist mir viel zu sehr Krach/Bumm/Peng und lässt die Philosophischen und eher Wissenschaftlichen Themen völlig außer acht. Ich habe oft mit Leuten gesprochen, die mir gesagt haben, sie finden das neue Star Trek besser, weil es mehr wie Star Wars ist, aber um ehrlich zu sein: Ja ich bin selber großer Star Wars Fan, aber wenn ich Star Trek anschaue, möchte ich auch Star Trek haben und kein Star Wars. Ich bleibe jedenfalls bei meiner geliebten Next Generation mit den entsprechenden Filmen und den Spin-Offs Voyager und Deep Space Nine. Das ist in meinen Augen noch Star Trek. Smile

Besser hätte ich es nicht sagen können ... frag mal meine Freundin, wie oft ich im Kino bei "Beyond" die Augen verdreht oder nen Facepalm gemacht habe Wink

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