Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
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Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
Vorgeschichte: Es wird rumort, dass auf einem unbenannten Felsklotz irgendwo im hintersten Winkel des Alpha-Quadranten sich ein Nachkomme Harry Mudd's aufhält. Die Völker befürchten seinen Zorn, da seine geplante TNG-Episode gestrichen worde. Als klingonische, cardassianische und Truppen der Föderation auftauchen, erweist sich Harry Mudd Junior jedoch als sehr freundlich, bietet sogar an seine gesammelten Technologien im Eintausch gegen das in diesem System haufenweisende Dilithium einzutauschen. Hierbei handelt es sich um Standart-Waffen der Völker wie Torpedos aber auch ausgefallene Sachen, wie genetisch verbessertes Erbgut (Supperior Intellect) oder sogar Borg-Technologie. Doch statt einfach zu teilen beginnt bald ein Kampf um die knappen Ressourcen.
Sonder-Regeln: In jeder Ecke des dreieckigen Spielfelds befindet sich ein Objective-Token, der einen Dilithium-Asteroien repräsentiert. Ein Schiff in Reichweite eins kann als Aktion erwürfeln wieviel Dilithium es erhält und kann maximal 3 Dilithium laden. In der Mitte des Spielfelds befindet sich ein Planet auf dem immer zwei zufällige Tech/Waffen Upgrades befinden, die von einem vorbereiteten Stapel gezogen werden. Der Spieler muss in Reichweite eins des Planeten sein und als Aktion den halben Punkte-Preis bezahlen, um das Upgrade zu erwerben.
Die Flotten:
Klingonen:
Ning'Tao 22
Koloth 4
B'Elanna Torres (Maquis) 4
Advanced Weapon Systems 5
Föderation:
USS Enterprise 24
Decker 2
Ilia 4
Kyle 2
Chekov (Reliant) 3
Cardassianer
Kraxon 26
Gul Danar 2
Antiproton Scan 4
Glinn Telle 3
Spielbericht:
Decker stand auf der Brücke der USS Enterprise. Zufrieden schaute er auf den Asteroiden an Backbord seines Schiffes. Der Abbau des Dilithium ging gut voran, bald konnte er sich zum Planeten vorwagen. Er hatte gehört, momentan wurden ein Projected Stasis Field und ein EM-Pulse Generator gehandelt. Doch unruhig erkannte auf Steuerboard Seite die Fortschritte des Cardassianischen Schiffs. Es würde ein Wettrennen zu Harry Mudd Junior werden.
***
[Klingonische Schimpwörter, die wir hier nicht übersetzen] Captain Koloth regte sich über die Unfähigkeit seines Ingenieurs-Team auf. Kein einzigstes Dilithium hatten sie abgebaut! Vielleicht war es ein Fehler gewesen, einen Offizier der dem Imperium solange untreu gewesen war auf diese Mission zu nehmen. Doch dann erkannte er: Es war nicht die Art der Klingonen Geschäfte zu machen. Sie waren geboren für den Krieg. Also tarnte er sein Schiff und begann langsam in Richtung seiner Kontrahenten zu fliegen. Jedoch nicht auf direktem Kurs sondern über den linken Flügel, in der Hoffnung seinen Gegner auszumanövrieren.
***
Gul Danar betrachtete seinen neuen Erwerb mit Genuss. Das Projected Stasis Field könnte ihm noch gute Dienste erweisen. Allerdings bäumte vor ihm nun der Planet auf. Er entschloss sich eng an diesem entlang zu fliegen. Auf der anderen Seite würde er die Enterprise abfangen können.
***
Ilia musste alle ihre Künste als Steuerfrau an den Tag legen, als plötzlich dass cardassianische Schiff vor ihnen auftauchte. Captain Decker lag der Befehl alle man auf die Kampfstationen zu schicken auf der Zunge. Doch da bemerkte er die Falle der Cardassianer. Die Schilde beider Schiffe wurden deaktiviert und die Waffensyteme der Enterprise ausgeschaltet. Wer könnte sie aus dieser Lage retten?
***
B’Elanna mochte es, wenn ihre Pläne aufgingen. Ihr Schiff stand nun genau im Rücken der schildlosen Kraxon. Sie könnte nun ihren Fehler von vorhin wieder gutmachen. Sie konnte dem Imperium wieder zu einem Sieg verhelfen. Und sie konnte Rache nehmen für ihre zahlreichen Freunde, die durch cardassianische Hand gefallen waren. Alle moralischen Gedanken aus sieben Jahren an Bord der Voyager waren vergessen, als sie die Waffen abfeuerte.
***
Heftige Stösse erschütterten Glinn Telle. Um ihn herum sah er nur Explosionen, Feuer, Rauch. Und er begriff, dass all die Jahre des Krieges der cardassianischen Union nichts gebracht hatten, abgesehen von unzähligen Toten und einer verseuchten Heimatwelt. Doch für diese Erkenntnis war es nun zu spät.
***
Die Rettung seines Schiffes schien Decker wie ein Wunder zu scheinen. Es geschah wirklich aus heiterem Himmel. An der Stelle woher die Disruptorsalve kam sah er nichts. Er kontaktierte nun den Händler. Doch er wusste, dass er vorsichtig sein musste.
***
Koloth lachte sich ins Fäustchen. Die verbesserten Waffensysteme hatten ganze Arbeit geleistet. Nun könnte er immer noch Dilithium sammeln gehen. B’Elanna hingegen war geschockt. Was hatte sie hier gerade getan? Rechtfertigte der Tod von Freunden tatsächlich den Tod von Feinden? Sie zog sich erstmal auf ihr Quartier zurück. In diesem Kampf würde sie nicht weiterkämpfen.
***
Ingenieur Kyle hatte eine schwache Energiesignatur gefunden, die nun auf der anderen Seite des Planeten verschwand. Er hatte viel Erfahrung, schliesslich hatte er jahrelang auf der Reliant gedient. Eine gewisse Angst hatte er trotzdem, als er den Befehl des Captains vernahm dem Feind zu folgen.
***
Captain Koloth hatte genug Dilithium gesammelt. Heute hatte er seinen Gegner auf Hinterhältige Weise erledigt. Nun war es Zeit, sich an den Stolz seines Volkes zu erinnern er drehte sein Schiff und flog der Enterpise mit voller Kraft entgegen.
***
Decker war auf ein solches Manöver gefasst gewesen. Mit Höchstgeschwindigkeit flog er am gegnerischen schiff vorbei in den Schutze des Asteroiden. Mudd hatte ihm Plasma Torpedos versprochen, wenn er wieder mit Dilithium zurückkehrte. Doch zwischen ihm und dem Planeten flog nun ein Bird-of-Prey. Würde er es schaffen sich erneut zu retten.
***
Koloth hasste die Art der Menschen, sich einfach aus dem Kampf zu entfernen. Erneut flog er der Enterprise entgegen. Seine Zielerfassung war ausgerichtet. Ein Schusswechsel folgte, nach dem die Enterprise wieder zu entkommen Versuchte. Doch dieses Mal liess er sich nicht täuschen. Eine weiter Salve zerstörte den Kreuzer der Constitution-Klasse.
***
B’Elanna war wie zweigeteilt. Ihre klingonische Seite war voller Stolz über den Sieg und die Vergeltung, die nun endlich ausgeführt war. Doch in ihr war auch eine Stimme, die Mitleiden mit den Toten hatte. „ Was bringt uns Vergeltung?“ fragte sie, während B‘Elanna auf die beiden Schiffswracke schaute. Doch dieses Mal geschah kein Wunder, kein plötzliches Zeichen aus dem Himmel. Es blieb nur die Leere und Kälte des Alls.
Sonder-Regeln: In jeder Ecke des dreieckigen Spielfelds befindet sich ein Objective-Token, der einen Dilithium-Asteroien repräsentiert. Ein Schiff in Reichweite eins kann als Aktion erwürfeln wieviel Dilithium es erhält und kann maximal 3 Dilithium laden. In der Mitte des Spielfelds befindet sich ein Planet auf dem immer zwei zufällige Tech/Waffen Upgrades befinden, die von einem vorbereiteten Stapel gezogen werden. Der Spieler muss in Reichweite eins des Planeten sein und als Aktion den halben Punkte-Preis bezahlen, um das Upgrade zu erwerben.
Die Flotten:
Klingonen:
Ning'Tao 22
Koloth 4
B'Elanna Torres (Maquis) 4
Advanced Weapon Systems 5
Föderation:
USS Enterprise 24
Decker 2
Ilia 4
Kyle 2
Chekov (Reliant) 3
Cardassianer
Kraxon 26
Gul Danar 2
Antiproton Scan 4
Glinn Telle 3
Spielbericht:
Decker stand auf der Brücke der USS Enterprise. Zufrieden schaute er auf den Asteroiden an Backbord seines Schiffes. Der Abbau des Dilithium ging gut voran, bald konnte er sich zum Planeten vorwagen. Er hatte gehört, momentan wurden ein Projected Stasis Field und ein EM-Pulse Generator gehandelt. Doch unruhig erkannte auf Steuerboard Seite die Fortschritte des Cardassianischen Schiffs. Es würde ein Wettrennen zu Harry Mudd Junior werden.
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[Klingonische Schimpwörter, die wir hier nicht übersetzen] Captain Koloth regte sich über die Unfähigkeit seines Ingenieurs-Team auf. Kein einzigstes Dilithium hatten sie abgebaut! Vielleicht war es ein Fehler gewesen, einen Offizier der dem Imperium solange untreu gewesen war auf diese Mission zu nehmen. Doch dann erkannte er: Es war nicht die Art der Klingonen Geschäfte zu machen. Sie waren geboren für den Krieg. Also tarnte er sein Schiff und begann langsam in Richtung seiner Kontrahenten zu fliegen. Jedoch nicht auf direktem Kurs sondern über den linken Flügel, in der Hoffnung seinen Gegner auszumanövrieren.
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Gul Danar betrachtete seinen neuen Erwerb mit Genuss. Das Projected Stasis Field könnte ihm noch gute Dienste erweisen. Allerdings bäumte vor ihm nun der Planet auf. Er entschloss sich eng an diesem entlang zu fliegen. Auf der anderen Seite würde er die Enterprise abfangen können.
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Ilia musste alle ihre Künste als Steuerfrau an den Tag legen, als plötzlich dass cardassianische Schiff vor ihnen auftauchte. Captain Decker lag der Befehl alle man auf die Kampfstationen zu schicken auf der Zunge. Doch da bemerkte er die Falle der Cardassianer. Die Schilde beider Schiffe wurden deaktiviert und die Waffensyteme der Enterprise ausgeschaltet. Wer könnte sie aus dieser Lage retten?
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B’Elanna mochte es, wenn ihre Pläne aufgingen. Ihr Schiff stand nun genau im Rücken der schildlosen Kraxon. Sie könnte nun ihren Fehler von vorhin wieder gutmachen. Sie konnte dem Imperium wieder zu einem Sieg verhelfen. Und sie konnte Rache nehmen für ihre zahlreichen Freunde, die durch cardassianische Hand gefallen waren. Alle moralischen Gedanken aus sieben Jahren an Bord der Voyager waren vergessen, als sie die Waffen abfeuerte.
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Heftige Stösse erschütterten Glinn Telle. Um ihn herum sah er nur Explosionen, Feuer, Rauch. Und er begriff, dass all die Jahre des Krieges der cardassianischen Union nichts gebracht hatten, abgesehen von unzähligen Toten und einer verseuchten Heimatwelt. Doch für diese Erkenntnis war es nun zu spät.
***
Die Rettung seines Schiffes schien Decker wie ein Wunder zu scheinen. Es geschah wirklich aus heiterem Himmel. An der Stelle woher die Disruptorsalve kam sah er nichts. Er kontaktierte nun den Händler. Doch er wusste, dass er vorsichtig sein musste.
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Koloth lachte sich ins Fäustchen. Die verbesserten Waffensysteme hatten ganze Arbeit geleistet. Nun könnte er immer noch Dilithium sammeln gehen. B’Elanna hingegen war geschockt. Was hatte sie hier gerade getan? Rechtfertigte der Tod von Freunden tatsächlich den Tod von Feinden? Sie zog sich erstmal auf ihr Quartier zurück. In diesem Kampf würde sie nicht weiterkämpfen.
***
Ingenieur Kyle hatte eine schwache Energiesignatur gefunden, die nun auf der anderen Seite des Planeten verschwand. Er hatte viel Erfahrung, schliesslich hatte er jahrelang auf der Reliant gedient. Eine gewisse Angst hatte er trotzdem, als er den Befehl des Captains vernahm dem Feind zu folgen.
***
Captain Koloth hatte genug Dilithium gesammelt. Heute hatte er seinen Gegner auf Hinterhältige Weise erledigt. Nun war es Zeit, sich an den Stolz seines Volkes zu erinnern er drehte sein Schiff und flog der Enterpise mit voller Kraft entgegen.
***
Decker war auf ein solches Manöver gefasst gewesen. Mit Höchstgeschwindigkeit flog er am gegnerischen schiff vorbei in den Schutze des Asteroiden. Mudd hatte ihm Plasma Torpedos versprochen, wenn er wieder mit Dilithium zurückkehrte. Doch zwischen ihm und dem Planeten flog nun ein Bird-of-Prey. Würde er es schaffen sich erneut zu retten.
***
Koloth hasste die Art der Menschen, sich einfach aus dem Kampf zu entfernen. Erneut flog er der Enterprise entgegen. Seine Zielerfassung war ausgerichtet. Ein Schusswechsel folgte, nach dem die Enterprise wieder zu entkommen Versuchte. Doch dieses Mal liess er sich nicht täuschen. Eine weiter Salve zerstörte den Kreuzer der Constitution-Klasse.
***
B’Elanna war wie zweigeteilt. Ihre klingonische Seite war voller Stolz über den Sieg und die Vergeltung, die nun endlich ausgeführt war. Doch in ihr war auch eine Stimme, die Mitleiden mit den Toten hatte. „ Was bringt uns Vergeltung?“ fragte sie, während B‘Elanna auf die beiden Schiffswracke schaute. Doch dieses Mal geschah kein Wunder, kein plötzliches Zeichen aus dem Himmel. Es blieb nur die Leere und Kälte des Alls.
Gorkon- Anzahl der Beiträge : 77
Anmeldedatum : 09.12.15
Alter : 24
Re: Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
Soooo ... endlich in Ruhe gelesen, dabei lecker Weingummi gemampft und mich gut unterhalten gefühlt
Danke für diese erzählerischen Spielbericht, der mir sehr gut gefallen hat
Danke für diese erzählerischen Spielbericht, der mir sehr gut gefallen hat
_________________
Keiner von uns kommt hier lebend raus! Also hört auf, euch wie Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen, spaziert in der Sonne, springt ins Meer, sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern, seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
(Sir Philip Anthony Hopkins)
D.J.- Anzahl der Beiträge : 7404
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Alter : 57
Ort : Köln
Re: Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
Dei Einleitung fand ich am besten
_________________
"Wir sind die Borg. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unseren hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!" (Star Trek: Der erste Kontakt)
"Borg. yoD jegh je Qotlh. biological 'ej technological characteristics chel maH Qaghmey. adapt 'ej maHvaD culture. cheqaDlaHbe'! " (Auf Klingonisch)
Der Sigmarpriester- Anzahl der Beiträge : 2197
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Ort : Elsdorf
Re: Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
Sehr schöne Art, das Spielgeschehen zu schildern!
Danke Dir für den Bericht und die interessante Idee hinter der Mission.
Danke Dir für den Bericht und die interessante Idee hinter der Mission.
_________________
Life is what happens while we're busy making other plans.
Cut als Spielerezensent:
Der Spieleblog für den ich geschrieben habe - www.weiterspielen.net - über STAW und mehr...!
Der Spieleblog auf dem ich aktuell poste: StarTrek-AttackWing.de
Re: Von zwielichten Händlern, unehrenhaften Klingonen und was passiert, wenn man fremden Technologien einsetzt.
Sehr schöner Bericht, danke!
CmdGreen- Anzahl der Beiträge : 1512
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Alter : 49
Ort : Augsburg
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